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St. Gallen (SG)

Fernwärmezentrale Lukasmühle

Die 15 Meter hohe Fernwärmezentrale Lukasmühle in St. Gallen ist unübersehbar. Die Zentrale mit einer Tragstruktur aus Beton wurde im November 2021 in Betrieb genommen.

Den Auftrag zur Planung und Realisierung erhielt die Hälg & Co. St. Gallen. Dank des Engagements und Kompetenz des Teams konnte das Projekt trotz der pandemischen Umstände zum vereinbarten Preis und zur richtigen Zeit erfolgreich fertiggestellt werden. Die 3-D-Werksplanung der Hälg & Co. AG hat sich laut Michael Stang von den St. Galler Stadtwerken sehr gut in das Building Information Modeling der Gesamtplanung eingefügt. So wurde die Realisierung der Versorgungsanlage auf beschränkten Platzverhältnissen möglich.

Schwertransport für die Fernwärmezentrale Lukasmühle

Zwei Kessel mit einem Fassungsvermögen von jeweils 75 m3 und einem Gewicht von 90 Tonnen mussten zur Baustelle transportiert werden. Üblicherweise werden solche Kessel am Stück geliefert. Dies war jedoch bei diesen Dimensionen nicht möglich. Weil der Kessel keinen Platz auf der Ladefläche gefunden hätte, mussten die Kesselfüsse und die Abgaswärmetauscher im Nachgang angebracht werden. Rund drei Tage nahmen die Anlieferung, Schweissarbeiten sowie die Installation in Anspruch. Die Kessel verfügen über ein mit Öl und Gas befeuertes Doppelflammrohr. Ebenso besitzen die Kessel eine hydraulische Weiche.

Die Berechnungen der Hälg & Co. AG zur Schalldämmung und Abgasverhalten der Kesselanlage haben sich laut Bauherrin in den Abnahmemessungen bestätigt. Die Vorgaben waren aufgrund der relativen Nähe zu den Nachbarhäusern anspruchsvoll und wurden sicher eingehalten.

Zusätzlich wurden auch die schweren Elemente, die einige Meter über dem Boden platziert werden mussten, mit einem Kran nach oben gehievt.

Zusätzliches Volumen dank Untergrundeinsatz bei der Fernwärmezentrale Lukasmühle

Von aussen ist es nicht direkt sichtbar, doch acht Meter des Gebäudes befinden sich im Erdboden. Dieses zusätzliche Volumen ist nötig, damit die grossen Technikkomponenten aufgenommen werden können. Zwei Öltanks mit einem Fassungsvermögen von 450 m3 wurden zuerst verbaut, ehe Behälter und Speicher ergänzt wurden und anschliessend das Dach geschlossen werden konnte.

Die Hälg & Co. AG übernahm dabei zusätzlich auch die CE-Zertifikatsarbeiten für die eigene Lieferung, sowie den beiden 4.6 MW Blockheizkraftwerke selbst.

Kennzahlen Fernwärmezentrale Lukasmühle

  • 2 öl- und gasbefeuerte Doppelflammrohr Heizkessel mit hydraulischer Weiche
  • Installierte Heizleistung: 4 x 16 MW (total 64 MW)
  • Netzpumpen 1+2, 2 Stück Qel. 137 kW, 375 m3/h, 75 mWs
  • Netzpumpe 3, Qel, 90 kW, 275 m3/h, 75 mWs
  • Netzpumpe 4, Qel. 30 kW, 93 m3/h, 55 mWs
  • Kesselpumpen 1+2, 2 Stück, Qel. 75 kW, 722 m3/h, 28 mWs
  • Netztemperatur Sommer VL/RL 80/55oC
  • Netztemperatur Winter VL/RL 130/55oC
Facts & Figures
Installierte Heizleistung
4 x 16 MW (total 64 MW)
Netztemperatur Sommer
VL/RL 80/55oC
Netztemperatur Winter
130/55oC
Bauherr
St. Galler Stadtwerke, St. Gallen
Gewerke
Heizung
Jahr
09.2020–12.2021
Kontakt
Martin Wolf
Leiter Heizung/Kälte

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